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1. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 63

1835 - Darmstadt : Jonghaus
63 Kartoffeln, Wein in Rheinhessen und an der Bergstraße, * Tabak, Flachs, Hanf, Mohn (Magsamen), Rübsamen, Waldungen, Obst rn allen Provinzen; Sandsteine, Töpfer- thon, Braunkohlen, Torf, Salz, etwas Eisen und Kupfer und einige Mineralwasser. 7. Einwohner. Die Zahl derselben beläuft sich auf 736,900. Hierunter befinden sich 530,100 Protestan- ten oder Evangelische, 182,500 Katholiken, 1200 Men- noniten und 23,100 Juden. 8. Gewerbfleiß. Die Einwohner treiben vor- züglich Ackerbau und Viehzucht. Fabriken finden sich in Offenbach und Mainz. Beide Städte treiben auch bedeu- tenden Handel, der durch den Rhein und Main, so wie durch die guten Landstraßen sehr befördert wird. In Ober- hessen wird die Leinwand-, Flanell- und Tuchweberei, wie auch die Strickerei sehr thätig betrieben. 9. Unterricht. Für denselben wird vorzüglich ge- sorgt durch die Volks-, Bürger- und Gelehrtenschulen; es gibt eine Universität, mehrere Gymnasien, Seminarien und manche andere wissenschaftliche Anstalten. 10. Regierungssorm. Die Regierung ist be- schränkt monarchisch. Eine neue ständische Verfassung ist 1820 eingeführt worden. Der Großherzog Ludwig Ii. re- giert seit dem 6. April 1830. 11. Eintheilung. Das ganze Land ist in drei Provinzen eingetheilt: Starkenburg, Obcrhessen und Rhein- hessen. 12. Die Provinz Starkenburg enthält 6 Kreise: Darm- stadt, Dieburg, Bensheim, Heppenheim, Großgerau, Offen- bach, und 2 Landrathsbczirke: Erbach und Breuberg. 13. Städte darin sind: Darmstadt, die Haupt- buch Residenzstadt, 3 Stunden vom Rhein, mit 22,000 Einwohnern und vielen schenswerthen Gebäuden, z. B. das Schloß, das Theater rc. Offenbach, am Main, 1 Stunde von Frankfurt, hat 8000 E. und mehr als 50 Fabriken. Bensheim, an der Bergstraße, mit 4000 E., einem Gymnasium und katholischen Schullehrer-Seminar, hat Weinbau. Heppenhàm, gleichfalls an der Berg- straße, mit 3700 E. Ueber der Stadt liegt auf einem Berge das verfallene Schloß Starkenburg. Gernsheim, am Rhein, mit 2900 E. Großgerau, in einer sandigen

2. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 65

1835 - Darmstadt : Jonghaus
65 Handel und Schifffahrt. Oberingelheim, Flecken mit 2,200 E., in dessen Gemarkung ein vorzüglicher rother Wein wächst. Bingen, am Einflüsse der Nahe in den Rhein, hat 4,400 E., mehrere Gerbereien, eine Tuchfabrik, lebhafte Schifffahrt und Handel mit Wein. Worms, nahe am Rhein, mit 8,200 E-, hat mehrere Tabacks- und Lederfabriken, Acker- und Weinbau, auch ziemlichen Han- del und Schifffahrt. Oppenheim, am Rhein, mit 2,500 E., hat Weinbau. Nierstein, Dienheim, Lau- benheim und Bodenheim sind Dörfer, in deren Ge- markungen vorzüglicher Wein wächst. Alzei, 7 Stunden von Mainz, Stadt an der Selz, mit 4,300 E. K) Geschichte. 1. Die Hessen sind wahrscheinlich die Nachkommen der alten Katten, eines deutschen Bolksftamms, welcher zwischen dem Rhein, Main und dem Harze seinen Wohnsitz hatte. Um die Mitte des 3. Jahrhunderts verbanden sich die Katten mit andern deutschen Volksftämmen unter dem Namen Franken; ihr Name wurde nun immer seltener und verlor sich endlich ganz. 2. Seit dem Jahre 722 kommen sie in der Geschichte wieder unter dem Namen „Hessen" vor. Um diese Zeit erschien der englische Mönch Winfried, bekannter unter dem Namen Bonifacius, in Hessen, und breitete das Christen- 'stum aus. 3. Das Land wurde im 9. und 10. Jahrhundert von fränkischen Herzogen und Grafen, von 1025 bis 1247 aber durch Landgrafen von Thüringen regiert. Als aber die männlichen Nachkommen der thüringischen Landgrafen ausgestorben waren, erhielt im Jahr 1265 Heinrich I., das Kind genannt, welcher der Sohn einer thüringischen Prinzessin und eines Herzogs von Brabant war, das Land, welches nachmals (1292) zu einer eignen Landgrafschaft erhoben wurde. 4. Heinrich I. starb im Jahr 1308, und seine Söhne theilten, nach der damaligen Gewohnheit, das Land unter sich., Mehrmals sielen diese Landestheile in den folgenden zwei Jahrhunderten wieder in ein Ganzes zusammen, und mehrmals wurde dieses wiederum getrennt, bis endlich 5

3. Das Vaterland - S. 202

1856 - Darmstadt : Diehl
202 Sage erzählt, ein Jäger des Kaisers Otto des Großen, Namens Ra nun, sei auf der Jagd hierher gekommen. Wegen des Dickichts habe er sein Pferd an einen Baum gebunden und sei zu Fuße weiter gegangen. Bis zu seiner Rückkehr habe aber das ungeduldige Roß den Rasen unter sich weggescharrt und glänzende Erzstufen blos gelegt. Hierdurch sei der Kaiser aufmerksam geworden und habe Gruben anlegen lassen, und weil sie reichen Ertrag lieferten, den Berg nach dem Namen des Entdeckers genannt. Die Ergiebigkeit der Harzbergwerke hat zwar etwas nachge- lassen, ist aber immer noch bedeutend. Silber gewinnt man noch über >16000 Mark d. h. 23 000 Pfund, ja im Nammelsberg kommt unter den Erzeil jährlich ein wenig Gold vor, wenn auch nur einige Mark. Wichtiger ist das Eisen, welches 220 000 Zentner abwirft, und Kupfer über 17 000 Zentner. Die bedeutendste Silbergrube ist bei Andreasberg, denn ihre Ausbeute übersteigt die des Rammelbergs; aber die 12 Gru- den des letzteren Berges liefern außer dem Silber noch viele tausend Zentner Glätte (zum Glasiren des irdenen Geschirres), Blei, Kupfer, Zink, Vitriol und Schwefel, die man nach den nahen Schmelzhütten und Hammerwerken fährt. Die mächtigen Feuer der Hochöfen, Hämmer u. s. w. verzehren eine ungeheure Menge Kohlen, weßhalb in den Harzwäldern gar viele Kohlenmeiler rauchen, und> die meisten Wege durch das Tannen- dickicht und in den Thälern von dem Kohlenstaube schwarz sind. Trotz dem Holzverbrauch, da auch die Ofenheizung in deul rauhen Bergklima Viel verlangt, kann der Harzer doch Massen von Brenn- und Bauholz in das Nachbarland verkaufen, Pech und Theer sieden, und eine ungeheure Menge Biittcn voll Kienruß ausführen. Am Fuße und in den Vorlanden des Harzes wird Flachs gebaut, mit dessen Spinnen und Weben sich viele im Winter beschäftigen. Manche nähren sich auch durch Verfertigung von Körben, Eimern, Bütten, Zübern, Käsigen und ailderin Holzgeschirr, manche fangen Vögel zum Verkauf, und sammeln die Beeren des Waldes und isländisches Moos, um cs in den Ebenen der Nachbar- schaft feil zu bieten. Denn kömmt auch viel Erz aus den: Schooß der Erde, so werden doch die Bergleute und das Volk des Gebirgs nicht reich davon. Grubenbau und Hüttenwerke fordern Kapitalien zur Anlage, die nur die Gutsherrn und reichen Kaufleute in den weiteren Thälern und seitab liegenden Städten besitzen; ja die Hauptbergwerke gehören den Re- gierungen. Wer also mit eigenen Händen Erzadern sprengt, schmelzt, häm- mert, der hat die Mühe nnt» nicht den Ertrag, mag er nun Silber oder Gold oder Eisen und Kupfer zu Tage bringen. Doch freut ihn gute Aus- beute, als wärr sie sein; denn er ist arm, aber zufrieden, und der Zu- friedene ist doch der Reichste. — Um den Bergbewohnern noch andern Anlaß zu Arbeiten zu geben, läßt man jetzt zu Klausthal das künstliche Holz- schnitzen lehren, wie es im Schwarzwald und in den Alpen getrieben wird. \ 27. Die Waumarrnshöhle. In einem von hohen Felsen eingeschlossenen Thäte des Unterharzes, welches von einem reißenden Flüßchen durchrauschl wird, liegt das Dorf Rübeland mit einem Eisenhüttenwerk, das auch feine Eisengußwaaren liefert, und Marmorbrüche in der Nähe hat, wo der Marmor in einer Marmormühle verarbeitet wird. In der Nähe dieses Dorfes sind in

4. Das Vaterland - S. 150

1856 - Darmstadt : Diehl
150 amerika zu den Silber-bergwerken gingen. Sie konnten ihren Frauen und Kindern gar kein Geld herausschicken, wie sie gehofft hatten, und konnten sich für das viele Geld, das sie dort bekamen, kaum satt an Brod essen. Auch sind die Leute dort sehr faul und verschwenderisch und sonst schlimm, so daß sie bei allem ihrem Gold meistens viel weniger glück- lich sind als wir, und öfters auch armer. Wurde doch auch der reiche König von Spanien, Philipp Ii., der jährlich ganze Schiffe mit Gold und Silber beladen aus Südamerika bekommen hatte, am Ende so arm, daß er in den Kirchen für sich eine Kollekte sammeln ließ. Da das Gold so vielen Menschen das Wünschenswertheste auf der ganzen Erde schien, und oft höher als Gesundheit und Gottselig- keit geschätzt wurde, so fehlte es nicht an Versuchen sich dasselbe auf thörichten oder gottlosen Wegen zu verschaffen. Die Einen glaubten, wenn man nur die rechten Erdarten in einem Tiegel zusammenschmelze und allerlei Zauberformeln dabei ausspreche, so werde Gold in dem Tiegel entstehen. Allein diese Thoren verloren Zeit, Geld und Frömmigkeit; ihr Hab und Gut flog oft als Rauch zum Schornstein hinaus. Andere wollten gemünztes Gold in Töpfen aus der Erde graben. Mit Hülfe eines Schatzgräbers und einer Wünschelruthe hoffte man den Geistern unter der Erde ihre verborgenen Schätze abzugewinnen. Doch Mühe, Kosten, selbst die Beschwörung der Geister sind allemal vergeblich ge- wesen. Weder durch Hexerei, noch durch Zauberei werden die Menschen reich, auch der Betrug führt selten zu einem guten Ende. Arbeit und Sparsamkeit füllen das Haus, und Morgenstund hat Gold im Mund. 1s7. Das Silber. Das Silber ist schon etwas häufiger bei uns zu finden, als das Gold. Man gräbt und grub es in Sachsen, am Harz, am Fichtelgebirge, in Böhmen, am Schwarzwalde und noch sonst an manchem Ort aus den Gängen oder Erzadern der Gebirge. Freilich überall da nicht so häufig, wie in Südamerika, wo ganze Schieferberge von gediegenem Sil- der reich durchzogen waren, auch Gänge gefunden worden sind, die meh- rere Ellen hoch und dick, gleich silbernen Mauern aus den rings um sie her vom Regenwasser hinweggewaschenen Bergen hervorragten. Aber man hat doch auch in Deutschland vor mehreren Jahrhunderten, z. B. einmal zu Schneeberg im sächsischen Erzgebirge eine Masse Silber gefunden, die hundert Zenrner wog, und so groß war, daß der damalige Kurfürst dar- auf, wie auf einer Tafel, mit seinem ganzen Hofstaate speis'te. Die reichen Silbergänge bei Freiberg sollen durch Fuhrleute, die da durch den Wald fuhren, entdeckt worden sein; die bei Schneeberg in Sachsen durch einen Mann aus der Donaugcgend, der mit Schustergeräth und allerhand andrer kleiner Waare einen Handel trieb und sich da, wo jetzt Schneeberg liegt, im Walde verirrt hatte. Überhaupt ist es recht merkwürdig, daß die meisten und reichsten Erzgänge in Europa und Amerika von ganz ge- meinen und unwissenden Leuten, z. V. Hirten, Bauern, Fuhrleuten, nicht von Bergbeamten, die aufs Suchen ausgingen, entdeckt worden find. Auch daran sollen wir merken, daß nicht des Menschen große Kunst und Ver- stand, sondern ein einfältiges Auge, und vor Allem Gottes Segen und Beistand cs sei, was uns das Reichste und Größte verschafft.

5. Das Vaterland - S. 164

1856 - Darmstadt : Diehl
164 Das Innere von Deutschland zwischen Elbe, Rhein und Main ist von verschiedenen unter sich zusammenhängenden Gebirgen durchzogen, welche an Höhe und Ausdehnung den bisher genannten meistens nach- stehen, allein desto mehr zur Mannigfaltigkeit des Landes beitragen. Da ist der Thüringer Wald, von welchem der Hauptarm der Weser, die Werra, ihren Ursprung nimmt, und welcher zugleich Gewässer in den Main und in die Elbe sendet. Zwar gibt ihm das Nadelholz, womit er größtentheils bedeckt ist, ein etwas düsteres Ansehen, und Sil- bererze werden nicht aus seinem Schooße gegraben; doch fehlt es nicht an schönen, weiten Aussichten in gesegnete Fluren, und an freundlichen Thalern. Gewerbsame Städte liegen rings umher. ■> In manchen Orten schmiedet man vortreffliche Eisen- und Stahlwaaren, und in den ent- legensten Dörfern verstehen die Leute sich durch Verfertigung von allerlei Holzwaaren und Kinderspielsachen ihren Unterhalt zu erwerben. Da werden Schachteln zusammengebogen, Schiefertafeln eingefaßt, Kienruß in Fäßchen gepackt, Puppengestelle, hölzerne Flinten und Säbel geschnitzt und Was des Tandes noch mehr ist, der gewöhnlich von Nürnberg aus versandt wird, und darum Nürnberger Waare heißt. Auch Singvögel fangen die armen Bergbewohuer ein, stecken sie in selbst verfertigte Käfige, lehren sie Liedchen pfeifen und tragen dieselben dann zum Verkaufe herum. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spes- sart, holzreiche Gebirge, worin man vorzüglich Viehzucht treibt. Sie trennen das fruchtbare Franken, welches den Main umgibt, von dem alten Hessen, das um die Fulda und Lahn her lag, während jetzt auch Gegenden am Rhein und Main dazu gekommen sind. Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen weit ausgedehnte, aber nicht hohe Gebirge, die man unter dem Namen der We ftp hä ti- schen zusammenfassen kann, und deren nördlichste Ecke als Teutoburger- Wald eine geschichtliche Berühmtheit erlangt hat. Denn dort fiel die große Schlacht vor, wo ein deutscher Feldherr Hermann die eingedrun- genen Römer besiegte und dadurch sein Vaterland auf immer von ihrer Herrschaft befreite. Weit wichtiger ist das nördlichste Gebirge zwischen der Weser und Elbe, der Harz. Man erwartet in dieser Lage, wo Deutschland sich schon zum Meere hinsenkt und allenthalben die Ebenen beginnen, kein so hohes Gebirge mehr, dessen höchster Punkt, der Brocken, sich fast so hoch über das Meer erhebt als der Schwarzwald, weil aber die Umgebung niedriger ist, weit ansehnlicher emporsteigt. Dort hat man natürlich eine ungeheure Aussicht über Gebirg und Ebene und bis zur Elbe hin. Auch fehlt es nicht an guten Anstalten für die Reisenden, denn es ist ein Wirthshaus auf dem Gipfel, das sogenannte Brockenhaus. Der Berg heißt auch der Blocksberg, und unter diesem Namen galt er früher als der Sammelplatz der Heren, welche in der Waldpurgisnacht dort zusamnienkommen und mit dem Teufel ihren Tanz halten sollten. Außer diesem hohen Berg hat der Harz noch weitere Merkwürdigkeiten, ungeheuer tiefe Schluchten, unterirdische Höhlen und sehr ergiebige Berg- werke. Nächst dem Erzgebirg liefert der Harz unter allen deutschen Gebirgen die meisten Metalle, namentlich viel Silber. Das meiste Geld, welches durch unsere Hände geht, ist aus Gruben des Harzes oder Erzge- birges herausgefördert worden. Auch sieht man bisweilen harzer Bergleute mit Modellen von Bergwerken und mit allerlei Mineralien herumziehen.

6. Das Vaterland - S. 225

1856 - Darmstadt : Diehl
225 vaterländischer Begeisterung sang das Volk die Lieder nach. Aber ein edler Sänger, welcher durch seine Freiheitslieder Jung und Alt zum heiligen Kampf mit sich fortgerissen hatte, Theodor Körner, erlebte den großen Tag nicht, an dem seine schönen Hoffnungen für'ö Vaterland erfüllt wurden. Schon einige Monate vorher hatte ihn in einem Ge- fecht (im Meklenburgischen) eine feindliche Kugel getödet, nachdem er kurz zuvor das kräftige Lied gedichtet hatte, das mit den Worten anfängt: „Du Schwerd an meiner Linken, was soll dein heitres Blinken?" 43. Herrnhut. In der sächsischen Lausitz liegt das Dorf Herrnhut, nacb welchem man die fromme Sekte der mährischen Brüder oder die Brüdergemeinde Herrnhuter genannt hat. Ein Graf von Zinzendorf, welcher sich durch den gewöhnlichen Gottesdienst der Protestanten nicht befriedigt fand und die Einrichtungen der ersten Christen wieder herzustellen gedachte, hat ihnen diese Wohnstätte gegründet und auf die Organisation der ganzen Gemeinde großen Einfluß geübt. Die Herrnhuter sind stille, fleißige Leute, welche sich weniger mit Landbau als mit Handwerken und kleinen Fabrikationen beschäftigen. Alle ihre Arbeiten sind sehr solid und im Handel haben sie durchaus nur feste Preise. Denn sie verabscheuen den Betrug, und ein Wort gilt ihnen als ein Eid. An den Freuden der Welt nehmen sie keinen Theil. Kleidung, Nahrung, die ganze Lebens- weise ist sehr einfach und das Leben zwischen Arbeit und Gottesdienst getheilt. Alle Tage finden in einem sehr netten, reinlichen Lokal, das aber sonst einer Kirche wenig ähnlich sieht, Andachten statt, wobei ent- weder gebetet und gesungen, oder eine Stelle aus der Bibel gelesen wird. Allein nicht die ganze Gemeinde wohnt solchen Andachten auf einmal bei, sondern nur einzele Chöre, wie sie es nennen. Denn es gibt einen Knaben- und einen Mädchenchor, einen Chor der Jünglinge und einen der Jungfrauen, einen der Ehepaare, einen der Wittwer und einen der Wittwen. Diese wohnen beisammen und sehen die übrigen Mitglieder der Gemeinde nur ausnahmsweise, selbst Eltern ihre Kinder. Doch kann der Vorstand von dieser abgesonderten Wohnung unter gewissen Um- ständen dispensiren. Überhaupt hat dieser Vorstand (die Ältesten) eine sehr große Gewalt, er schickt die Mitglieder, welche er will, in die fern- sten Gegenden als Missionäre, um die Heiden zu bekehren; er wählt dem Bräutigam die Braut aus, doch dürfen diese sich weigern. Aber trotz Dem hat man noch Nichts von Unfrieden in der Gemeinde gehört. Jeder folgt willig den Geboten, welche ihm als Gottes Wille erscheinen, und womit die ganze Gemeinde einzustimmen pflegt. Früher hat matt die Herrnhuter verfolgt, aber jeder Staat hat Ursache, mit solchen Unter- thanen zufrieden zu sein. 44. Ereiberg im Erzgebirge. Freiberg, diese berühmte Bergstadt, von 13000 Menschen be- wohnt, liegt auf der nördlich allmählich sich verflachenden Ab- dachung des Erzgebirges. Es finden sich daher auch viele Reisende in ihren Erwartungen von der Lage Freibergs getäuscht,- da sie sich gewöhnlich die Umgebungen einer Bergstadt als eine roman- 15

7. Das Vaterland - S. 226

1856 - Darmstadt : Diehl
226 tische Abwechselung von Thälern und Bergen vorstellen. Will ein Fremder eine der Freiberger Gruben befahren, so wähle er sich entweder die Grube Beschert Glück, die 1 Stunde von Frei- berg liegt, in der grösten Tiefe (1825) 1298 F. hat, sich durch schöne Gebäude auszeichnet und eine der merkwürdigsten und ergiebigsten Gruben ist; auch wegen ihrer Maschinen, und weil sie am bequemsten zu befahren ist, am meisten besucht wird. Oder er wähle die Grube Himmelsfürst, l3/4 Stunden von Freiberg, die ergiebigste aller Gruben des Erzgebirges; oder drittens die Grube Kurprinz Friedrich August im Muldethale, l3/4 Stunden von Freiberg, eine Grube von 585 Bergleuten bearbeitet und unter an- dern auch durch ihren Kanal interessant, der die Erze bis zu dem Amalgamirwerke führt. In seiner oberen Hälfte hat dieser ein Hebehaus, wo durch Maschinen die Kähne, mit Erz gefüllt, aus der Mulde auf den Kanal fast 40 F. hoch gehoben und leer wie- der niedergelassen werden. Sehenswerth sind dort auch die Sil- ber-Schmelzhütten und das Amalgamirwerk, wo ein Theil der Erze geschmolzen, ein Theil aber amalgamirt wird. Sobald nämlich die tauglichen Erze in den Pochwerken zerstampft, mit Salz vermischt, gesiebt und in Röstöfen geröstet, wieder gesiebt und auf Mühlen zu Mehl gemahlen worden sind, erfolgt dann das Amalgamiren, indem in Fässern das Erzmehl mit Quecksilber, nachdem man Wasser und etwas Eisen hinzugethan hat, vermischt oder amalga- mirt wird. Es entsteht nun in den Fässern, die durch Räderwerk in Bewegung gesetzt werden, binnen 16 bis 18 Stunden das Amal- gam oder eine breiartige Masse, wobei das Quecksilber alles Silber an sich gezogen hat. Man verdünnt hierauf die Masse mit Wasser, lässt sie in den Fässern noch eine Weile umdrehen und zieht sie dann in Säcke ab, durch welche sich das Quecksilber theils von selbst, theils indem man mit den Händen presst, durchseigert. Das zurückbleibende gröbere Amalgam bildet sich zu einem Ballen und dieser wird in den Ausglühöfen so ausgeglüht, dass das Quecksilber als Dampf davon geht und das noch mit allerlei Metallen verun- reinigte Silber zurückbleibt, welches sodann in Tiegeln geschmol- zen wird. Hz. Schöneck. Schöneck, eine kleine Stadt im Voigtlande, in einer kalten, rauhen Gegend, ist darum merkwürdig, weil ihre Einwohner das Privilegium haben, statt aller Abgaben ihrem Landesherrn, blos wenn er in ihre Stadt kommt, und dann nur jährlich einmal in einem hölzernen Becher 5 Pfund Heller zu entrichten. Als im Jahr 1708 Kurfürst August durch Schöneck reifete und den Hellerbecher empfing, befanden sich darin 6063 Stück, die höchstens einen Werth von 12 Thalern haten. Schöneck gehörte sonst der Krone Böhmen und erhielt vom Kaiser Karl Iv. als Könige von Böhmen 1370 diese Begünstigung, aber freilich unter der Bedingung, daß die damalige Häuserzahl, dief130 betrug, immer nur dieselbe bliebe. Im 15. Jahrhunderte gelangte die Stadt an Kursachsen, und Kurfürst August bestimmte die Häuserzahl

8. Das Vaterland - S. 196

1856 - Darmstadt : Diehl
196 Siele zu ihrem Lande und voll Ergebenheit gegen ihre Obrigkeit. Be- triebsamkeit ist ihnen angeboren, und diese beschränkt sich nicht allein auf den Land- und Gartenbau, sondern sie weiß auch erlaubten Gewinn und Reichthum zu erzielen. Sie gehören zu den unternehmendsten und ge- wandtesten Handelsleuten. Zu jedem rechtlichen Betriebe werden sie von der frühsten Jugend angehalten; zehnjährige Kinder beiderlei Geschlechts findet man sckon als Verkäufer von mancherlei Gegenständen auf dem Markte und in den Straßen Hamburgs. Die Weiber und Mädchen find besonders als gewandte Gemüse-, Blumen- und Obsthändlerinnen bekannt. Selbst bis Leipzig und Braunschweig ziehen die Vierländer zur Zeit der Messen mit marinirten (eingemachten) Neunaugen und geräuchertem Lachs und versorgen die dorttgeil Garküchen mit diesen Leckereien. Überhaupt treiben sie eine bedeutende Fischerei und wissen mit Rudern und Netzen gut umzugehen. Ihre Wohnungen zeugen im Innern und Äußern von der Wohlhabenheit, dem Ordnungs- und Reinlichkeitssinne und dem ori- ginellen Geschmacke ihrer Bewohner. Durch den buntfarbigen Ölanstrich des Holzwerks, durch die vielfach angebrachten Sinn- und Sittensprüche, durch die spicgelhelleu Glasscheiben, durch die mit feinen Obstsorten um- pflanzten oder mir Weinstöcken umrankten Wände stellen sie sich schon im Äußern dem Auge freundlich dar, und diesem freundlichen Äußern ent- spricht auch das Innere, worin überall holländische Reinlichkeit herrscht. Die mit Holzwerk, zum Theil auch mit buntfarbigen und glasirten hol- ländischen Fließen (thönernen gebrannten Platten) getäfelten Wände der Stuben prangen mit frommen Sprüchen, mit Blumen und Thieren, selbst das hölzerne Hausgerätbe ist häufig reich und nicht ohne Geschmack ver- ziert. Dieser Sinn für Schnitzwerk, bunte Malerei und Vergoldung erstreckt sich sogar auf ihre Wägen und Kähne, die man selten ohne ir- gend eine Verzierung dieser Art sieht. Zur Erhaltung ihrer Eigenthüm- lichkeiten in ihrer Lebens-, Denk- und Handelsweise trägt viel bei, daß, sie sich nur unter einander selbst verheirathen. Auf diese Weise sind bei- tiahe alle unter sich verwandt, und gewisse Eigenheiten werden in den Familien unverändert fortgepflanzt. X Tt. a. Das Rünigreich Hannover. Dies deutsche Königreich, dessen vormalige Kurfürsten den königlichen Thron von England bestiegen haben, und welches lange von England aus regiert worden ist, hat jetzt einen eigenen König, dessen Residenz die Stadt Hannover (mit 32000 Einwoh- nern) ist. Es ist halb so gross als Baiern, hat aber nicht mehr Einwohner als Würtemberg oder Sachsen (1760 000). Denn der grössesie Theil des Landes besteht aus einer wenig fruchtbaren Sandebene, welche nur in den Flussthälern und nahe an der See zu fetten Marschländern wird. Dabei wohnen die Einwohner mei- stens in einzelen Höfen zerstreut, und grosse adelige Güter be- schränken das Fortkommen des kleinen Ökonomen. Der südliche abgetrennte Theil mit der berühmten Universitätsstadt Göttingen ist von dem Harze durchzogen, dessen berühmteste Bergstädte z. B. Goslar und Klausthal hannoverisch sind. Das eigentliche Hanno- ver zwischen Elbe, Weser und Nordsee wird von der w’asser-

9. Das Vaterland - S. 253

1856 - Darmstadt : Diehl
253 son an der Nordsee verbunden und verspricht mit jedem Jahre eine bedeutendere Fabrik- und Handelsstadt zu werden. Auch nach anderen Seiten sind nach Köln zu Eisenbahnen angelegt, so dass es als der Mittelpunkt einer der grössten Verbindungen von Wasser- und Landstrassen zu betrachten ist. Von seinen Waaren ist die bekannteste das Kölnische Wasser, welches in zahllosen Fläschchen versandt wird. Von allen wohlriechenden und stär- kenden Wassern pflegt man ihm den Vorzug zu geben. Die grösseste Fabrikstadt Preussens ist Elberfeld geworden, nachdem diese anfangs kleine Stadt allmählich mit Barmen und mit einer Anzahl Dörfer, welche sämmtlich in dem Wupperthale liegen, vereinigt ist und an 70000 Einwohner zählt, welche fast nur von Man ufaetu rar beit leben. Schon vor 20 Jahren befanden sich dort 83 Baumwollenfabriken, wofür 6000 Webstühle im Gange waren, daneben 10 Baumwollspinnereien, an 60 Fabriken für Leinengarn, Leinwand, Band und Spitzen, 3 Sammt- und 36 Seidenfabriken, 120 Mühlen für Zwirn, ferner 71 Garnbleichen, 93 Färbereien ohne die Fabriken in Eisen und Stahl. Als erster Ursprung dieser Industrie des Wupperthaies ist das Bleichen des Leinengarns anzusehen, indem die Wupper als ein klares und zur Bleiche besonders geeignetes Bergwasser, so wie die bequemen Ufer derselben die Bewohner zuerst einluden, sich diesem Ge- schäfte zu widmen. Allmählich erreichten sie darin einen hohen Grad der Vollkommenheit, und daraus entstand nun ein zweiter Industriezweig, nämlich das Weben des Leinen- und Baumwollen- garns, wozu späterhin die Schnürriemen und Schnüre kamen, welche Artikel in der Folge zur höchsten Wichtigkeit stiegen und einen grossen Theil des Wohlstandes der Stadt gründeten. Man schritt nun auch zu allerlei künstlichen Leinen- und Baum- wollenzeugen, zu Halbleinen u. s. w. Es entstanden Maschinen- spinnereien, Färbereien in Türkischroth; den Baumwollenfabriken folgten Seidenfabriken und erlangten in der ■ neueren Zeit eine grosse Ausdehnung. Hiermit verband sich endlich ein ausgebrei- teter Handel in fast allen Arten von Waaren, und Elberfelder Kaufleute sind jetzt in allen Welttheilen wohlbekannt. Aachen, nicht weit von der belgischen Gränze, ist eine der ältesten deutschen Städte aller Wahrscheinlichkeit nach aber das älteste Bad in Deutschland. Berühmt wurde es als Kaiser Karls des Grossen gewöhnliche Residenz, wodurch auch die späteren Kaiser sich veranlasst sahen, sich dort krönen zu lassen, bis diese Feierlichkeit später nach Frankfurt am Main verlegt wurde. Doch besitzt Aachen noch genug ehrwürdige Reste aus der alten Zeit, wo es noch nicht wie jetzt von den Wollenfabriken leben musste. Karl der Grosse starb daselbst und ist in einer Kapelle des Doms begraben. Zur Zeit der französischen Revolution hatte die Stadt Viel zu leiden und hat sich bis jetzt noch nicht ganz wieder er- heben können. Denn die von Köln kommende Eisenbahn führt die Fremden meist schnell vorüber. Die Umgegend ist zwar schön, kommt aber doch den Rheingegenden nicht gleich, wesshalb das Bad nicht so stark besucht wird als manche anderen. Auffallend

10. Das Vaterland - S. 311

1856 - Darmstadt : Diehl
311 sie durch Johann Huß längst vorbereitet waren. Allein in dem dreißig- jährigen Kriege wurden sie durch die grausamsten Maßregeln zum Katho- lizismus zurückgeführt und das Land aus lange Jahre entvölkert. Denn viele tausend Familien wanderten aus, und fanden in Sachsen und Bran- denburg Schutz. In neuerer Zeit ist Böhmen wieder aufgeblüht und hat nicht blos einen reichlichen Landbau. sondern auch zahlreiche Fabriken. In den Waldbezirken sind vorzüglich Glashütten, welche das feinste und reinste Glas fabriziren und weithin versenden. An der sächsischen und schlesischen Gränze finden die Einwohner ihren Unterhalt theils durch Webereien, theils durch Bergbau, denn Böhmen hat schon seit alten Zei- ten reiche Silbergruben. Eine derselben zu Joachimsthal lieferte das Silber zu den ersten Thalern, welche daher ihren Namen erhalten haben. Die Hauptstadt des Landes, Prag, liegt an der schiffbaren Moldau, über welche eine berühmte Brücke führt. Sie gewährt mit ihren hohen Pa- lästen und Kirchen in der hügeligen Umgebung einen herrlichen Anblick und zeigt auch im Inneren einen soliden Reichthum durch mannigfaltige öffentliche, besonders wohlthätige Anstalten. Die Universität, die älteste in Deutschland, hat freilich ihren früheren Ruhm nicht mehr behaupten können, desto tüchtiger ist die polytechnische Schule, wo sich treffliche Ge- werbsleute, Baumeister und Ingenieure bilden. In allen auf die Be- quemlichkeit und Verschönerung des Lebens bezüglichen Künsten bleibt Böhmen, wie ganz Östreich nicht zurück. Das sieht man auch in den berühmten Bädern von Böhmen, welche von zahlreichen Fremden und besonders von vornehmen Herrschaften besucht werden. Das berühmteste ist Karlsbad, ein Städtchen, welches fast nur von den Badegästen lebt. In der That ist aber auch eine Mineralquelle, deren Wasser fast zum Sieden heiß aus der Erde kommt, eine Seltenheit, welche sich in ganz Europa nur einigemal findet. L13. Die Tyrvier. Die Tyroler sind im Allgemeinen ein schöner Schlag Menschen von gutem Wuchs, mit listigen Augen und offenen Gesichtszügen, und von großer Körperkraft; und man sicht hier noch Greise ohne alle Beschwerde Berg auf, Berg ab steigen. Ein entstellendes Übel sind die Kröpfe, be- sonders in einigen Thälern. Die Tracht der Tyroler ist ausgezeichnet, doch nicht allenthalben gleich. In den Hauptthälern trägt der Landmann gern schwarze Beinkleider, die oberhalb des Knies enden, grüne Hosen- träger über der Weste und einen spitzen Hut mit Bändern. Die Tyro- ler sind ein harmloses, treuherziges, religiöses und biederes Volk, das Jeden, lelbst den Kaiser duzt. Sie sind fleißig und genügsam, hochherzig und muthig, den größten Beschwerlichkeiten und Gefahren gewachsen, frei- müthig, scharfsinnig, fröhlich und Freunde des Gesanges und der Musik, ihre Berge und Freiheiten über Alles liebend, anhänglich an den Landes- fürsten und voll Vaterlandsliebe. Sie sind keine Freunde der Konscrip- tion, aber freiwillig werden sie Soldaten und vertheidigen heldenmüthig ihr Vaterland. Wer erinnert sich aus den neueren Zeiten nicht ihres muthigen Kampfes unter Anführung des Andreas Hofer gegen die Baiern und Franzosen im Jahr 1809. Die Abgeschlossenheit in ihren Thälern hat ihnen Sprache, Sitten und Sinn herrlich bewahrt. Besonders in den
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